WORK IN PROGRESS

Hintergrundmusik
🌍 Das Zeitalter der Großbatterien
Wie bauen wir unsere maximal-freiheit-spendende Umwelt?
Unser Fokus auf verfügbare Energie
In einer Welt, die scheinbar sinnvoller weise zu einem großen Teil auf die langfristig-verfügbare Energie der Sonne setzt, brauchen wir mehr als nur den Sonnenschein und den resultierenden Wind.
Wir brauchen Speicher.
Doch wie können diese aussehen – und was ist langfristig wirklich sinnvoll, am bezahlbarsten und umsetzbar?
Unten findest du mögliche große Wege – Szenarien, in denen unsere Energiezukunft sicher, stabil und menschengemacht ist.
Grundlagenforschung: PDF-Dateien
Oberirdisch oder unterirdisch?
(Herstellung Langzeit-Perspektive)
Wirtschaftlichkeit Wärmespeicher-Netz (EE in Sand speichern und mit Fernwärmenetz verteilen)
Zentrale vs Dezentrale Speicher
Wärmespeicher mit Rückverstromung:
Techniken und Vergleich mit Fernwärme und Wärmepumpe
🔶 Große unterschiedliche Szenarien für unsere Energie-Versorgung
Szenario 1:
🌡️
Warm durch den Winter
1) Hitzespeicher und/oder
2) Stromspeicher
1) Hitzespeicher:

Ein Großer
3000 Haushalte & ein Wärmespeicher,
Fernwärmenetz & 5 Windräder

Viele Kleine
Ein Haushalt & ein Wärmespeicher von 6m³,
1 Windrad pro 500–600 Haushalte

🔁 Zentrale Lösung – Fernwärme mit Sand-Wärmespeicher
- System: Großer Sandwärmespeicher + Fernwärmenetz + Windstromanbindung
- Versorgung: ~5.000 Haushalte mit einem 100 MWh Speicher (30 Ladezyklen = 3.000 MWh/Jahr)
- Wärmequelle: Überschüssiger Windstrom → Power-to-Heat (Wirkungsgrad ~90–95 %)
- Investition pro Haushalt:
- Speicheranteil: 800–1.200 €
- Fernwärmenetz: 5.000–8.000 €
- Hausanschluss: 8.000–10.000 €
- Gesamt: ca. 13.800–19.200 €
- Wärmespeicherdauer: 5–7 Tage ohne Nachladung (im Winter)
- CO₂-Ersparnis: Bis zu 1,5–2,5 t/Jahr pro Haushalt (vs. Gas/Öl)
- Vorteile:
- Günstiger Stromnutzen bei Wind
- Große Skalen- und Kostenvorteile
- Einfache Wartung (zentral)
- Ideal für Dörfer/Stadtteile
- Nachteile:
- Teure Netzinfrastruktur
- Nur wirtschaftlich bei vielen Teilnehmern
- Wärmeverluste über lange Leitungen möglich
🏠 Dezentrale Lösung – Wärmespeicher im Haus (Wasser/Sand)
- System: Eigenes Speichervolumen im Haus (z. B. 2–4 m³ Wasser oder Sand)
- Versorgung: 1–3 Tage Wärme puffern pro Haushalt
- Wärmequelle: Windstrom via Heizstab oder Wärmepumpe
- Speicherkosten:
- Wassertank (3.000 Liter): ~2.500–4.000 €
- Sandspeicher: ähnlich, ggf. mehr Dämmung notwendig
- Zusatztechnik: Heizstab oder Wärmepumpe (1.000–10.000 €)
- Gesamtkosten pro Haushalt: 4.000–12.000 €, je nach Technik
- CO₂-Ersparnis: 1–2 t/Jahr
- Vorteile:
- Kein Fernwärmeanschluss nötig
- Direkt im Gebäude = geringe Wärmeverluste
- Flexibel im Einfamilienhaus oder Neubau
- Nachteile:
- Wenig Platz in Bestandsgebäuden
- Teurer je kWh Speicherinhalt
- Höherer Wartungsaufwand pro Haushalt
🔍 Herleitung im Detail (konservativ gerechnet):
🏠 Wärmebedarf pro Haushalt:
- ca. 10 MWh im Winter (inkl. schlecht isolierter Gebäude)
- Bei 3.000 Haushalten: ~30.000 MWh im Winter
⚡ Strombedarf bei Power-to-Heat (90–95 % Wirkungsgrad):
- → 22.000–26.000 MWh Strom (inkl. Puffer- und Speicherverluste)
🌬️ Windrad-Leistung:
- 4 MW Windkraftanlage
- Mit 30–35 % Volllaststunden: ca. 10.500–12.000 MWh/Jahr
- Im Winter: ca. 60–70 % (mehr Wind im Winter) → ~6.500–8.000 MWh nutzbar
🔁 Benötigte Windräder:
- 30.000 MWh Bedarf ÷ 6.500–8.000 MWh/Windrad
→ 4–5 Windräder realistisch erforderlich
Grundlagen:
Wärme zu Strom:
Effiziens = maximal Temperatur kaltes Medium zu warmem Medium (in °Kelvin)
z.B. 300°K Wasser zu 1000°K Sand=70% Effiziens bei Stromumwandlung
🌍 Pillar 2 – „Das Zeitalter der elektrischen Großbatterien“
💡 Vision:
Eine Welt, in der riesige Speicherfarmen aus Natrium-, Eisen- oder Redox-Flow-Batterien unsere Städte bei sonnenlosen Zeiten und Flauten mit Strom versorgen.
📦 Technologien:
- Natrium-Ionen-Batterien: günstig, nicht brennbar, gut verfügbar [Natrium-Eisen-Phosphat, Natrium Schwefel]
- Redox-Flow-Batterien: langlebig, skalierbar, für große Anlagen geeignet
- Eisen-Luft-Batterien (z. B. Form Energy): sehr günstig, hoher Rohstoffvorrat
- Wärmespeicher mit Phasenwechselmaterialien oder Salzen
- (Lithium nur am Rand) – eher teuer und ressourcenintensiv (aber gut für Mobilität)
🔍 Vorteile:
- Unabhängigkeit vom Wetter → Speichern über Stunden bis Tage
- Lokale Jobs: Produktion, Bau, Wartung großer Speicherparks
- Bestehende Technologie → schnell skalierbar
- Keine CO₂-Emissionen im Betrieb
⚠️ Herausforderungen:
- Hoher Platzbedarf
- Teilweise geringer Wirkungsgrad
- Rohstoffverfügbarkeit (je nach Technologie)
- Langfristige Umweltfragen (Recycling, Haltbarkeit)
🌍 Was wäre, wenn diese Welt Realität wäre?
- Entlang von Autobahnen, auf alten Industrieflächen oder in leerstehenden Hallen stehen riesige Speicherblöcke aus Eisen, Natrium oder Flüssigkeiten.
- Am Tag speichern sie Sonnenstrom, nachts speisen sie ganze Stadtviertel.
- Arbeiter:innen warten Batterietürme, Entwickler:innen bauen Speicherparks – ein neues Berufsbild ist entstanden: Energiemechaniker:in.
- Die Batterie ist kein Gerät mehr, sondern Teil der Landschaft geworden – leise, zuverlässig, überall.
🌬️ Pillar 3 – Die Wasserstoff- und Methanwelt – Gas für die Zukunft
💡 Vision:
Eine Welt, in der überschüssiger Wind- und Solarstrom in Wasserstoff umgewandelt wird – als universelle Energieform für Industrie, Schifffahrt, Speicher und vielleicht sogar für dein Zuhause.
🔧 Technologien:
- Elektrolyseure erzeugen Wasserstoff aus Wasser und Strom
- Speicherung in Drucktanks, Kavernen oder chemischen Trägern
- Brennstoffzellen & Gaskraftwerke wandeln ihn bei Bedarf zurück in Strom
- Verwendung direkt in Industrie (Stahl, Ammoniak, Chemie)
- Transport durch Pipelines, Schiffe oder per LOHC (flüssige Träger)
✅ Vorteile:
- Sehr langfristige Speicherung möglich (Monate, sogar saisonal)
- Transportierbar und handelbar wie fossile Energieträger
- Multifunktional: Speicher, Brennstoff, Rohstoff
- Bereits große politische und wirtschaftliche Förderung
- Erschließung neuer Export- und Importmärkte möglich
⚠️ Herausforderungen:
- Hoher Wirkungsverlust (nur 25–40 % Rückverstromungseffizienz)
- Teure Infrastruktur (Netze, Tanks, Elektrolyseure)
- Sicherheitsrisiken (leicht entzündlich)
- Gefahr der grünen Imagepflege für fossiles Wasserstoffgeschäft ("blau", "grau")
🌍 Was wäre, wenn diese Welt Realität wäre?
- An windreichen Küstenregionen laufen Elektrolyseure Tag und Nacht. Der Strom wird zu Wasserstoff, der durch Pipelines ins Land strömt.
- Alte Gasspeicher werden umgebaut, Züge und Schiffe fahren emissionsfrei.
- Neue Energiehubs entstehen – Wasserstoff wird wie Strom gehandelt.
- In der Ferne knistert kein Kraftwerk mehr – stattdessen zischt es leise an der Wasserstofftanke.
🪨 Pillar 4 – Die Speicher der Schwerkraft und Bewegung
💡 Vision:
Eine Welt, in der Türme, Schächte, Seilzüge und Schwungmassen Energie nicht chemisch, sondern physikalisch speichern – direkt in Form von Masse, Höhe, Druck oder Rotation.
🔧 Technologien:
- Schwerkraftspeicher (z. B. Energy Vault, Gravitricity): Gewichte werden angehoben, Energie wird so in Lageenergie umgewandelt
- Pumpspeicherkraftwerke: Wasser wird in höhere Becken gepumpt und bei Bedarf abgelassen
- Druckluftspeicher (z. B. in unterirdischen Kavernen)
- Schwungräder/Flywheels: Energie wird in rotierenden Massen gespeichert
- Wellen- oder Hebemechanismen in stillgelegten Bergwerken
✅ Vorteile:
- Sehr langlebig, oft wartungsarm (keine chemische Alterung)
- Keine seltenen Rohstoffe nötig
- Sehr hohe Zyklenfestigkeit (100.000+ Zyklen möglich)
- Sichtbar, erfahrbar → kann zur gesellschaftlichen Sichtbarkeit beitragen
- Teilweise reversibel – alte Infrastrukturen nutzbar (Bergbau, Speicherbecken)
⚠️ Herausforderungen:
- Hoher Platzbedarf (besonders bei großen Höhen oder Massen)
- Begrenzte Energiemenge pro Volumen → weniger kompakt als Batterien
- Teilweise hohe mechanische Komplexität
- Noch wenig großtechnische Erfahrung (außer Pumpspeicher)
🌍 Was wäre, wenn diese Welt Realität wäre?
- Am Rand von Städten wachsen Türme aus Beton – keine Wohnhäuser, sondern Energiespeicher. Sie heben Blöcke aus Schrottbeton mit Solarstrom, senken sie nachts ab und erzeugen Strom.
- Stillgelegte Bergwerke bekommen neue Leben: Seile heben riesige Gewichte in tiefe Schächte.
- Industrieareale hören sich anders an – leises Surren statt Verbrennung.
- Kinder fahren mit Aufzügen in ein Museum der Energie – und sehen, wie Gewicht zu Strom wird.
🧠 Pillar 5 – Der smarte Speicher-Mix – Flexibilität als Schlüssel
💡 Vision:
Eine Welt, in der nicht nur eine Speichertechnologie, sondern das Zusammenspiel aus vielen Lösungen – intelligent gesteuert – das Netz stabil hält. Ein dynamisches System, das lernt, sich anpasst und selbstständig entscheidet, wo gerade Energie gebraucht, gespeichert oder verschoben wird.
🔧 Technologien & Prinzipien:
- Kombination aus Batteriespeichern, Wärmespeichern, Wasserstoff, Pumpspeicher usw.
- Lastverschiebung und Flexibilitätsmärkte
→ z. B. Kühlhäuser kühlen stärker, wenn Strom im Überschuss ist - Smart Grids – intelligente Stromnetze mit Echtzeitdaten
- Virtuelle Kraftwerke – dezentrale Speicher werden zentral koordiniert
- Sektorenkopplung – Strom ↔ Wärme ↔ Mobilität ↔ Industrie
✅ Vorteile:
- Höhere Resilienz durch Vielfalt statt Abhängigkeit von einer Technologie
- Nutzung bestehender Infrastruktur (z. B. Wärmenetze, Industrieprozesse)
- Kostenoptimiert: Jede Technologie wird da eingesetzt, wo sie am effizientesten ist
- Lernfähig und skalierbar
- Fördert lokale und globale Zusammenarbeit
⚠️ Herausforderungen:
- Sehr hohe technische Komplexität
- Bedarf an Echtzeitdaten, Steuerung und Kommunikation
- Markt- und Regulierungsrahmen müssen angepasst werden
- Vertrauen in automatisierte Systeme nötig
- Digitalisierung = neue Angriffsflächen (Cyber-Security)
🌍 Was wäre, wenn diese Welt Realität wäre?
- Dein Kühlschrank, deine Wärmepumpe und dein E-Auto sprechen miteinander – und mit dem Netz. Sie wissen, wann Strom günstig, grün und sinnvoll ist.
- In ganz Europa fließen Daten und Energie gleichzeitig. Ein Windpark in Spanien hilft einem Krankenhaus in Finnland – automatisch.
- Es gibt kaum noch Netzengpässe – weil das System sich selbst ausgleicht.
- Die Energiespeicherung ist überall, aber du musst nichts davon merken. Du kannst einfach leben – und das System arbeitet für dich.
🌍 The Future of Energy Storage – Overview, Evaluation & Decision-Making Tools
1. How much Energy-Storage do we actually need, when we need it, which opportunities does nature grant, in the existing and possibly continually developing world?
If there were future technologies, like a globally stretching energy-net with trust in other decision-makers, efficient and purpose-fitting organisation, people executing their personally fulfilling lives and not giving in to permanent short-term thinking... etc... how well could we all be off/doing?
And how much if that's not (yet) the case? For example from the point we are currently at.
- Intermittent nature of renewables (e.g. solar and wind)
- Ensuring supply security: electricity, heating, mobility, industry
- Matching energy demand and supply
- Key to climate neutrality and grid stability
2. What Types of Energy Storage Technologies Exist?
A) Electrical Storage
- Lithium-ion batteries
- Sodium-ion batteries
- Redox flow batteries
- Supercapacitors
B) Thermal Storage
- Sensible heat storage (e.g. water tanks)
- Latent heat storage (e.g. phase change materials)
- Thermochemical storage
C) Mechanical Storage
- Pumped hydro storage
- Compressed air energy storage (CAES)
- Flywheels
D) Chemical Storage
- Hydrogen (via electrolysis, reconversion)
- Methanation / Power-to-Gas
- Ammonia as energy carrier
- Synthetic fuels
3. Key Evaluation Criteria for Storage Technologies
- Storage duration (short-, medium-, long-term)
- Round-trip efficiency
- Scalability / location dependency
- Cost per kWh / investment cost
- Material demand & environmental impact
- Grid integration potential
- Suitability for different energy sectors (electricity, heat, industry, transport)
4. Where Does Each Technology Make the Most Sense?
- Residential homes
- Urban districts & cities
- Industrial applications
- Grid-level storage & backup
- District heating
- Hydrogen economy
5. Future Questions & Open Topics
- Which technologies should we prioritize?
- Where is more research needed?
- How can we align technological development with societal benefit?
- What is the role of regulation and market design?